Infoblatt BerNi e. V.
Für Fachkräfte und Ratsuchende haben wir versucht alle wichtigen Informationen über BerNi und unser Beratungsangebot auf einem Flyer zusammenzufassen.
Mehr lesen →Die richtige Beratungsstelle, von der Sie jetzt Unterstützung in Niedersachsen erhalten können finden Sie auf unserer neuen Seite.
Seit 2011 konnten Sie über diese Seite Kontakt zu uns aufnehmen und soweit es uns möglich war - meist ehrenamtlich - Beratung und Unterstützung erhalten. Das Beratungsangebot wird nicht mehr über diese Internetseite des Trägervereins BerNi e. V. sondern der Site der überregionalen Ombudsstelle in Niedersachsen vorgehalten.
Unser Ziel war immer ein ausreichendes professionelles flächendeckendes Angebot in Niedersachsen. Hier ist nun ein Anfang gemacht.
Inzwischen haben alle Ombudsstellen ihre Arbeit aufgenommen.
Wenden Sie sich bitte bei Beratungsbedarf an die für Ihren Bereich zuständige regionale Ombudsstelle.
Am 22.8.2024. besuchte Niedersachsens Sozialminister Dr. Andreas Philippi unsere Ombudsstelle in Hannover. Er überreichte uns und Vertretern der regionalen Ombudsstellen den Förderbescheid über 4,5 Millionen Euro für alle 5 Ombudsstellen für die Jahre 2023 bis 2027. Niedersachsen war bei der Umsetzung der neuen Vorschriften des § 9a des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes Vorreiter. Der Sozialminister bekräftigte, dass durch die Landesförderung die Unabhängigkeit der Ombudsstellen gegenüber freien und öffentlichen Trägern gesichert werde. Aufgabe der Ombudsstellen sei es Kinder, Jugendliche sowie deren Familien in Streitfällen mit Jugendhilfeträgern zu stärken und zu unterstützen. Sie sollten ausschließlich in deren Auftrag tätig sein.
BerNi e.V. bedankt sich beim Minister für diese klare Haltung sowie beim Ministerium und dem Landesjugendamt für die engagierte Umsetzung des gesetzlichen Auftrags.
Wir danken an dieser Stelle auch den Trägern und Mitarbeitenden der regionalen Ombudsstellen die in Ihren Bereichen die Beratungsarbeit übernommen haben.
Wenn Sie eine Frage zu Ihren Rechten haben könnten Sie die Antwort vielleicht auch hier selbst finden: hier klicken zu Fragen und Antworten
Wer gedacht hat, dass das leidige Thema Kostenbeiträge von jungen Menschen in der stationären Jugendhilfe mit seiner Abschaffung zum 1.1.2023 nun beendet ist hat sich getäuscht. Einige Jugendämter suchen kreativ Wege an das Geld der jungen Menschen zu kommen.
So erklären manche Jugendämter fälschlicher Weise Zahlungen im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahres zu „zweckgleichen Leistungen“. Oder es wird entgegen der Rechtslage behauptet, dass aufgrund des Einkommens das seit 1.1.2023 dem jungen Menschen vollständig belassen werden muss, kein Anspruch mehr auf Taschengeld bestehe.
Seit dem 1.1.2023 gelten die neuen Regelungen zu den Kostenbeiträgen für Junge Menschen in stationären Hilfen. Die Abschaffung der Kostenbeiträge ist sehr viel weiter erfolgt als nur für die bisherigen max. 25% aus Einkommen. Es sind auch bestimmte Leistungen betroffen, die bisher vielfach als "zweckgleiche Leistungen" vollständig eingezogen wurden.
Einige Jugendämter haben bereits von sich aus reagiert. Es empfiehlt sich aber im Einzelfall die Gesetzesänderung selbst nachzulesen. Auf der Site des DIJuF finden Sie dazu eine übersichtliche Gegenüberstellung des alten Gesetzestextes mit der neuen Fassung.
Von besonderer Bedeutung sind die Änderungen in § 93 SGB VIII Abs. 1 Satz 3 und die Streichung des § 94 Abs. 6.
Wir freuen uns mit allen Betroffenen.
der Kostenbeitrag junger Menschen zu ihren stationären Hilfen aus Ihrem Einkommen wird abgeschafft. weiterlesen
Heute erscheint das Buch “Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe: Grundlagen – Praxis – Recht”, herausgegeben von Andrea Len, Melissa Manzel, Lydia Tomaschowski, Björn Redmann & Prof. Dr. Peter Schruth.
In diesem Band wird das langjährige Arbeitsfeld Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe erstmals umfassend dargestellt. Die Beiträge beleuchten fachliche Grundlagen, praktische Erfahrungswerte, zentrale Diskussionslinien und rechtliche Aspekte des Themengebietes. Damit möchte der Sammelband Orientierung im Arbeitsfeld Ombudschaft bieten und zu dessen Weiterentwicklung beitragen.
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